Richtfest am Gemeindezentrum Hermsdorf

In den Abendstunden erklangen Danklieder aus dem Rohbau des neuen Hermsdorfer Gemeindezentrums. Zum Richtfest waren Apostel Rolf Wosnitzka, der Bürgermeister der Stadt Hermsdorf, Vertreter der christlichen Ortskirchen, Handwerker und zahlreiche Gemeindemitglieder gekommen.

Nur 88 Tage nach den ersten Erdbewegungen auf der Baustelle für das neue Gemeindezentrum konnte in Hermsdorf Richtfest gefeiert werden. Nach der Begrüßung der zahlreichen Ehrengäste, Bauleute und Gemeindemitglieder erläuterte der Architekt und Bezirksevangelist Ralf Wilhelmi zunächst den bisherigen Bauverlauf und die historischen Hintergründe.

Apostel Rolf Wosnitzka brachte in seiner Rede und im Gebet Dank an den himmlischen Vater sowie an die Bauleute und Handwerker zum Ausdruck. Er dankte dafür, dass der Bau mit der Unterstützung vieler möglich wurde und bisher reibungslos und unfallfrei verlaufen ist. Das neue Gebäude soll ein wahres Gotteshaus werden und gute Voraussetzungen dafür bieten, dass die neuapostolischen Gemeinden Oberndorf und Hermsdorf zu einer lebendigen Gemeinde zusammenwachsen können.

Der Bürgermeister der Stadt Hermsdorf, Herr Gerd Pillau, wünschte der Gemeinde und dem Bauverlauf alles Gute. Ursprünglich konnte er sich nur schwer vorstellen, am Rand des Gewerbegebietes ein Gotteshaus zu sehen. Jetzt freut auch er sich darauf.

Der evang.-luth. Pfarrer Christian Kurzke, Kirchgemeinde Rüdersdorf–Kraftsdorf, erinnerte daran, dass in der Bibel Jesus Christus als Eckstein bezeichnet ist, der verworfen wurde. Er wünschte der neuen Gemeinde, dass hier Jesus Christus stets den Mittelpunkt darstellt und mit dem neuen Haus die ökumenischen Beziehungen weiter gepflegt und verbessert werden. Als Geschenk übergab er einen Herrnhuter Stern, der sicher in der Advents- und Weihnachtszeit einen schönen Platz bekommen wird – aber erst im nächsten Jahr nach der Fertigstellung, so betonte der Architekt.

Die beiden Gemeindechöre und eine Bläsergruppe umrahmten den Festakt musikalisch.

Anschließend sprach Zimmermeister Alexander Kurze nach alter Tradition den Richtspruch:

Dieses wurde von den Anwesenden freudig erwidert. Bezirksältester Stefan Standke lud danach alle Anwesenden ein, die liebevoll vorbereiteten heißen und kalten Getränke, Rostbratwürste und vieles mehr zu verzehren. Dem folgten die zahlreichen Richtfestgäste gern.

Text A.L./ U.S; Fotos:R.Ch./ U.S