Rockendorfer Sommerfreude

 Durch die Pandemiebedingungen war es schon lange her, dass große Gemeindeteile etwas miteinander unternehmen konnten - dies änderte sich am letzten Juni-Wochenende.

Zunächst trafen sich am Freitag, dem 24. Juni, Kinder, Jugendliche und Junggebliebene aus der Gemeinde im Münchenbernsdorfer Kletterwald. Viel Spaß hatten die Teilnehmer auf den Parcours, aber auch Ansprüche an zahlreiche Muskeln wurden ihnen gestellt, wenn sie sich - fast wie Tarzan, nur viel sicherer - von einem Baum zum anderen hangelten. Falls man in den luftigen Höhen nicht weiterkam, gab es ein Codewort um Helfer zu benachrichtigen. Damit keine Panik ausbricht, solle man "Pizza" rufen - schon dieses Codewort macht Appetit. Am Ende freuten sich besonders die Kleinen, als es zwar nicht allzu gesundes, aber umso beliebteres Fastfood zum Abendessen gab.

Am Sonntag konnte die ganze Gemeinde zusammen sein. Neben dem Gottesdienst am Morgen war für den späten Nachmittag ein lockeres Sommerfest vorgesehen.
Noch während der Vorbereitungen herrschte drückende Hitze, und jeder Wolkenschatten wurde für schnellen Aufbau genutzt. Pünktlich zum offiziellem Beginn war es schon angenehmer geworden und auch im Schatten des Kirchengebäudes konnten nun schöne Stunden im Freien verbracht werden.

Es war zu spüren, dass ein solches Beisammensein gefehlt hatte. In lockerer Runde konnte man sich bei noch angenehmen Sommertemperaturen gut unterhalten. Dazu gab es reichlich feine und deftige Speisen am Buffet im Schatten. Zur Feier der Zusammenlegung von Nord-und Ostdeutschland mit Berlin-Brandenburg hatten Geschwister (mit sozusagen doppelter Gemeindemitgliedschaft) leckere Spritzringe aus Eberswalde mitgebracht. Dazu berichteten sie spannend, wie diese in ihrer Heimatstadt erfunden wurden.

Immer wieder vorüberziehende Wolken dienten am blauen Himmel gut als Schatten. Auch an erfrischenden Getränken mangelte es bei den Temperaturen nicht. Zu späterer Stunde wurde passend zu den spanischen Temeraturen, Roséwein verkostet. Mit passender Assistenz von landeskundigen Geschwistern, die vor kurzem noch im fernen aber genauso warmen Süden unterwegs waren. Erst ein leichter Sommerregen brachte neben der Abkühlung auch etwas Unbehagen in das gemütliche Beisammensein, was von allen rege genutzt und spürbar genossen wurde.