Ein neues Gemeindezentrum entsteht

Nach langer Vorbereitungszeit hat der Neubau eines Gemeindezentrums in Hermsdorf begonnen. Mit der Grundsteinlegung fand ein erster Höhepunkt des Baugeschehens im Beisein von Vertretern des öffentlichen Lebens und der christlichen Kirchgemeinden der Stadt Hermsdorf statt.

Bei fast tropischen Temperaturen wurde am 07. August 2015 durch Bischof Ralph Wittich der Grundstein für das neue Kirchengebäude in Hermsdorf gelegt. Mit den drei Hammerschlägen, die

  1. dem dreieinigen Gott, dem Geber aller guten und vollkommenen Gaben,
  2. der Neuapostolischen Kirche und
  3. einer segensreichen Entwicklung der Gemeinde Hermsdorf

galten, fand das Ritual seinen Höhepunkt.

In der Ansprache betonte der Bischof, dass dieses Bauwerk ein mutiges Zeichen gegen die Zunahme der Gottferne und des Atheismus ist. In einer Zeit, die einerseits vom Streben nach Reichtum und andererseits von Armut beim Hören wollen des Wortes Gottes geprägt ist, wird das deutlich zu sehende Kreuz Symbol dafür sein, dass Christus hier wohnen und wirken will. Dies mögen auch die beiden bisherigen Nachbargemeinden Hermsdorf und Oberndorf, die vereint und gemeinsam in dieses Gemeindehaus einziehen werden, erfahren. In den Gottesdiensten, bei den Sakramentsspendungen und bei den zahlreichen Segenshandlungen soll Gottes Wort verkündet werden. Das möge schon heute Freude in den beiden Gemeinden auslösen.

Bezirksevangelist Ralf Wilhelmi (Bauabteilung der Kirchenverwaltung) begrüßte zu diesem Anlass Vertreter der Stadtverwaltung Hermsdorf und der christlichen Kirchgemeinden aus der Kleinstadt. Sie überbrachten zu diesem mutigen Schritt und dem nicht alltäglichen Ereignis ihre Glückwünsche. Der dann vereinigten Gemeinde und auch den am Bau wirkenden Firmen wünschten sie gutes Gelingen und Gottes Schutz.

Das neue Gemeindehaus wird 450 m² nutzbare Fläche und im Gottesdienstraum 200 Sitzplätze haben. Die in das Fundament eingelassene Kartusche beinhaltet: ein Grußwort des Bezirksapostels Wilfried Klingler, je eine aktuelle Ausgabe der Zeitschrift „Unsere Familie" und der Lokalpresse, die Baugenehmigung und einige Bauzeichnungen, sowie ein Satz Euromünzen.

Anlehnend an das Wort aus Habakuk 3 Vers 8 „Aber ich will mich freuen des Herrn und fröhlich sein in Gott, meinem Heil“ betonte der Bischof, dass bisher ein langer und engagierter Weg von der Idee bis heute gegangen wurde. Viele Meinungen, Diskussionen und Wünsche kennzeichnen diesen Weg. Jetzt können wir uns aber alle freuen, dass dieser Neubau möglich wurde.

Text A.L / U.S; Fotos: R.Ch.